Rally Obedience = Obedience + Agility
In 2009 haben wir als weiteres Standbein Rally Obedience (auch RallyO, oder RO genannt), die Kombination aus Agility und Obedience, als logische Ergänzung mit in unser Ausbildungsangebot aufgenommen. Im Rally Obedience bewegt sich das Team (Hund und Hundeführer) möglichst schnell mit dem Hund bei Fuß durch einen Parcours, innerhalb dessen verschiedene Stationen zu durchlaufen sind. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem Team sagen, was an dieser Stelle zu tun ist und in welche Richtung es nach Erfüllung der Aufgabe weiter geht.Jedes Schild trägt ein Symbol für eine Übung aus dem Obedience- bzw. Unterordnungsbereich: Wendungen in jede Richtung, um 90, 180, 270 oder 360 Grad, ein Slalom um Pylonen, das Voraussenden über eine Hürde, Bleib-Übungen, Vorsitzen, Übungen aus der Bewegung usw..
Mehr als 80 verschiedene Übungsschilder (plus Start und Ziel) und Kombinationen stehen zur Verfügung.
Nicht jedem Hundeführer und auch nicht jedem Hund liegt die Perfektion von Obedience oder die Schnelligkeit und Lauffreude des Agility. Im Rally Obedience wurden die Elemente der klassischen Unterordnung neu und attraktiv verpackt, um mehr Menschen dafür zu begeistern. Aspekte aus dem Agility sind dabei mit eingeflossen in der Form, dass auch im Rally Obedience von den Teams immer wieder unterschiedliche Parcours zu absolvieren sind. Diese unterschiedlichen Parcourse fordern den Menschen. Er muss eine Strategie entwickeln, um den Hund so schnell wie möglich fehlerfrei durch den Parcours zu führen.
Training:
Das Schöne am Rally Obedience ist, dass es kaum einen Hund oder einen Menschen gibt, der sich für diese Sportart nicht eignet! Große und kleine, alte und junge, dicke und dünne, unbegrenzt mobile und mobilitätsbegrenzte Menschen und Hunde können und sollen teilnehmen. Auch die Anforderungen an den Trainingsstand halten sich in Grenzen: Schon mit ein bisschen Übung ist ein Anfänger-Parcours erfolgreich zu bewältigen. Ganz abgesehen davon wird für den Rally Obedience – Parcours so wenig Zubehör benötigt, dass sich jeder mit minimalem materiellen und finanziellen Aufwand seinen persönlichen Parcours zusammen stellen
Turniere:
Einmal im Jahr findet ein bewertetes Training statt, in dem alle Teams zeigen können, was sie gelernt haben.